Das Motto: dranbleiben!

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In jedem Ratgeber und auch von den meisten Autoren bekommt man zu hören, dass man täglich schreiben sollte. Doch in dem hektischen Alltag, der heutzutage einfach zum normalen Ton dazu zu gehören scheint, ist die Umsetzung dieses Tipps nicht immer einfach. (Ich weiß, wovon ich rede, schaffe ich es manchmal selbst nicht.)

Mein Tipp an dieser Stelle ist: ein tägliches Ziel setzten. Dieses Ziel kann eine Zeitspanne sein. Also zum Beispiel 15 Minuten, die ihr täglich mit schreiben verbringen wollt. Wenn ihr mal mehr Zeit habt, ist das wunderbar, aber 15 Minuten sollten es in jedem Fall werden. Oder ihr habt eine gewisse Wortanzahl, die ihr unbedingt erreichen wollt. Also könnte das Ziel beispielsweise 500 Wörter sein und bevor ihr diese nicht geschrieben habt, geht ihr nicht schlafen.

Das wichtigste an diesem Tipp ist allerdings, dass nichts was ihr in dieser knappen Zeit, die euch zur Verfügung steht, perfekt sein muss. Das wichtigste ist, dass ihr euch mit dem Schreiben beschäftigt. Überarbeitet werden kann es hinterher immer noch.

Im folgenden möchte ich noch zwei Systeme vorstellen, mit denen ich meine Schreib-Gewohnheiten kontrolliere:

Der Schreib-Tracker

Auf einem Blatt (am besten ein kariertes) malt ihr eine Tabelle mit den Monaten und den Tagen auf (siehe Foto). Ich habe eine Jahresübersicht auf einem Blatt. Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, Monatsübersichten in einem Kalender zu verwenden oder ähnliches. Das wichtigste ist, dass jeder Tag ein eigenes Feld bekommt.

Dann braucht ihr noch zwei verschieden farbige Stifte (ich habe einen roten und einen grünen Stift in Gebrauch), mit denen ihr die Tage markieren könnt. Die eine Farbe ist für die Markierung der Tage, an denen ihr etwas geschrieben habt, die andere für die Tage, an denen ihr nichts geschrieben habt.

Ob ihr die Tage als Erfolg markiert oder nicht, wird davon abhängig gemacht, ob ihr euer Ziel erreicht habt. Besonders gut ist diese Art der Markierung für die Ziele geeignet, die sich auf die Zeit beziehen.

Der Schreibkalender

Wer das Tagesziel von einer bestimmten Wortanzahl abhängig macht, ist sicher mit diesem Instrument, dem Schreibkalender, besser bedient. Man kann einfach sein Tagesziel eingeben und das Programm berechnet, wie viele Wörter man noch braucht oder eben, wie viele man nicht mehr braucht.

Der Schreibkalender hat eine Monatsübersicht und auch eine Jahresübersicht. Das ganze ist mit Grafiken auch noch unterstrichen, sodass jeder Fortschritt gleich gesehen werden kann.

Der Schreibkalender ist leider keine Erfindung von mir sondern von der lieben Marie. Hier könnt ihr die aktuelle Version (2019) von ihrer Homepage bekommen.

Oder eben ganz anders ..

Ich habe hier nur zwei Beispiele gegeben, wie ihr euren täglichen Fortschritt auch optisch festhalten könnt. Wenn aber keines der beiden euren Vorstellungen entspricht, seid ihr natürlich auch herzlich eingeladen, euer eigenes System auszudenken. Am Ende ist euer Phantasie keine Grenze gesetzt.

Noch mal nachgefragt ..

Habt ihr ein System, das euch täglich zum Schreiben inspiriert? Teilt eure Erfahrungen gern mit mir. Ich freue mich darauf.